Drucktransmitter
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Drucktransmitter / Druckgeber
Drücke messen und überwachen mit Anschraubsonden
- Drucktransmitter sind Messwertaufnehmer für die Messgröße Druck (engl. Pressure).
- Sie werden an einen Behälter oder ein druckführendes Rohrsystem von außen angeschraubt.
- Ein Messzelle erfasst den anstehenden Druckwert (Prozessdruck).
- Der nachgeschaltete interne Verstärker wandelt dieses Signal in ein entsprechendes Ausgangssignal um.
Deshalb werden diese Sensoren häufig auch als 'Druckmessumformer' bezeichent. - Der mit Abstand gängigste Ausgang ist der 2-Ader Stromausgang, mit einer Signalspanne von 4-20mA über den kalibrierten Messbereich.
FAQ - Messbereich u. Messsignal
Was ist ein Drucktransmitter?
- Ein Drucktransmitter ist ein Messwertgeber für Druck und wird an ein Druckleitungssystem oder einen Druckbehälter von außen angeschraubt.
- Frontseitig im Gerät sitzt eine Druckaufnehmer-Messzelle, an der der Prozessdruck ansteht. Rückseitig steht der Atmosphärendruck an. Der Drucksensor misst also den Druckunterschied zwischen dem Prozess und dem Luftdruck.
Welche Prozessanschlüsse sind gängig?
- Die am häufigsten anzutreffenden Anschlüsse sind G1/2A Gewinde (½ Zoll), weniger häufig G1/4A (½ Zoll) und selten G1,0A (1 Zoll).
- Bei den Drucksensor-Typen wird unterschieden zwischen
- zurückversetzter Messzelle oder
- Gasmanometer-Anschluss mit kleiner Druckzugangsbohrung oder
- der Bauart mit frontbündiger Messzelle.
Letzteres hat Vorteile bezüglich Reinigung und bei höherviskosen flüssigen Medien.
- Schraubt man den Drucktransmitter bei einem Flüssigkeitsbehälter unten auf Bodenniveau an, so erhält man ein Signal proportional zum aktuellen Füllstand/Pegel im Behälter.
FAQ - Messbereich und Messsignal
Gibt es Drucktransmitter für Unterdruck oder Vakuum?
- Die meisten Gerätetypen können auch Unterdruck messen. Das ist von der zum Einsatz kommenden Messzelle abhängig:
z. B. -1,0 bar bis null oder -500 bis + 500 mbar, etc.. Siehe jeweils das Datenblatt des Drucktransmitters. - Auch kann mit einem Differenzdruck-Transmitter der Druckunterschied zwischen zwei Druckanschlusspunkten gemessen werden. Ein robuster hochwertiger Differenzdruckaufnehmer ist der PD82.
Elektrischer Anschluss und Signal
- Der Standardanschluss bei den Drucksensoren ist der Steckanschluss EN-175301-803A (IP65)
Das eigene Signalkabel wird im Stecker angeklemmt und der Stecker dann auf die hinterseitige Buchse am Drucktranmitter aufgesteckt. - Alternativ ist auf Anfrage auch ein M12-Steckeranschlusskabel konfektionierbar.
- In Feuchtraumumgebung oder im Außenbereich empfehlt sich häufig der Ausführung mit Kabelschwanz., 2m, 5m , 10m,.etc..
Damit wir IP67 erreicht.
- Elektrisches Messsignal:
TECSON empfiehlt den 4-20 mA Signalausgang. Spannungsausgänge wie 0-10V oder 0-5V sind i. d. R. auch lieferbar.
Was ist bei überhöhtem Druck oder Druckspritzen zu beachten?
- In Druckleitungen mit strömenden Flüssigkeiten können unerwartet hohe Druckspitzen auftreten und den Drucktransmitter funktional beschädigen. Bei Gasdrucksystemen und Messungen tritt das i. d. R. nicht auf.
- Wenn strömende Flüssigkeiten per Ventil abrupt gestoppt werden, können sehr hohe Druckspitzen auftreten. Der Drucktransmitter und seine Messzelle müssen zwingend dafür ausgelegt sein.
- Bei der gegebenen Überdruckfestigkeit eines Drucksensors läuft das Ausgangssignal zwar an den elektrischen Anschlag, aber die Messzelle und das Gerät werden dadruch nicht beschädigt.
- Auf Anfrage kann TECSON die Druckfestigkeit für einen bestimmten Sensortyp und Messbereich angeben.
Was ist "Berstdruck" im Vergleich zur "Überdruckfestigkeit"?
- Druck-Peaks können die Messzelle im Drucktransmitter funktional beschädigen oder im Extremfall auch zum Bersten bringen.
- Das Bersten der Messzelle ist gefährlich, da dass Gerät und das System damit undicht sind die Flüssigkeit heraustritt!
- Auf Anfrage kann TECSON die Druckfestigkeit und den Berstdruck für einen bestimmten Sensortyp und Messbereich angeben.