Pegelsonden
Setzen Sie hier entsprechend die Filter!
Der Shop leitet Sie dann zu den passenden Artikeln...
Was ist eine Pegelmesssonde / Füllstandssonde
Flüssigkeitssäule (Pegel) mit Tauchsonde elektronisch messen
- Pegelsonden oder Füllstandssonden können Flüssigkeitsstände und Tankinhalte (Bestände) sehr verlässlich messen.
- Das Messprinzip ist das Erfassen der Messgröße Druck auf dem Boden eines Behälters oder Messschachtes.
- Setzt man die Dichte der Flüssigkeit dazu in Bezug, so kann der gemessene Druck von der weiterverarbeitenden Einheit mit einem Faktor umgerechnet werden in Höhe der Wassersäule oder Ölsäule in mm.
- Das Messprinzip hat sich jahrzehntelang in der Industrie als äußerst verlässlich herausgestellt. Dabei ist es bei stationären Messorten in höchstem Maße unanfällig gegen Störeinwirkungen.
- Der Messbereich der Sonde ist auf den Maximaldruck der Flüssigkeitssäule auszulegen. Es wird der Flüssigkeitsdruck gegenüber dem aktuellen atmosphärischen Luftdruck gemessen.
- Die TECSON-Tauchsonden sind auch für AdBlue und für HVO-100 geeignet.
Anwendungen und Einsatz
- Mit einer Pegelsonde von TECSON erhalten Sie einen Messwertgeber, der zuverlässig, präzise und langlebig arbeitet.
- In den unterschiedlichsten Anwendungen kann der aktuelle Füllstand erfasst werden. – Von der Inhaltsmessung im Kellertank bis zur smarten Füllstandsanzeige einer Zisterne oder Einsatz in Smart-Industrie und Umwelttechnik.
- Das Messprinzip ist industriebewährt und hat vielfach Vorteile gegenüber Ultraschall und Radar. Allerdings ist es medienberührend.
Häufige Fragen
FAQ - Messbereich u. Messsignal
- Eine Pegelsonde, auch als Tauchsonde oder Niveausonde bezeichnet, ist ein hydrostatischer Drucksensor. Der Sondenkopf wird bis zum Boden in die Flüssigkeit eingetaucht, um den Füllstand, sprich Höhe oder Tiefe zu messen.
- Sie erfasst den Druck der darüberliegenden Flüssigkeitssäule, den sogenannten hydrostatischen Druck und wandelt diesen in ein standardisiertes elektrisches Ausgangssignal um.
- Der Messwert wird in der Regel relativ zum Atmosphärendruck aufgenommen (Relativdruckmessung). Der barometrische Luftdruck steht rückseitig an der Messzelle an.
- Die hydrostatische Füllstandsmessung basiert darauf, dass der Druck der Flüssigkeitssäule, die auf den Sensor (Messzelle) einwirkt, nicht durch Luftdruckschwankungen verfälscht wird.
- Dafür wird der atmosphärische Luftdruck über eine Kapillare im Kabel der Messzelle in der Tauchsonde rückseitig zugeführt.
- Die Kapillarbelüftung sorgt dabei für den Druckausgleich zwischen Sensor und Umgebung, um präzise Messwerte zu gewährleisten – selbst bei Temperaturschwankungen und vor allem bei Änderungen des Umgebungsdrucks.
- Sofern das Tauchkabel der Pegelsonde im Außenbereich verlängert werden soll, muss eine feuchtedichte Kabelklemmdose mit Druckausgleichsfilter eingesetzt werden. Das verhindert, dass Feuchtigkeit durch die Kapillare nach unten in die Messelektronik im Sondenmesskopf wandert. Das kann letztlich zum Sondendefekt führen..
Der Messbereich sollte auf die maximale Pegelhöhe gut abgestimmt sein.
- Bei einem zu klein gewählten Messbereich liefe das Messsignal gegen den oberen Anschlagswert oberhalb von 20 mA.
- Bei zu großem Messbereich ist der Signalbereich nicht gut ausgenutzt und damit die Auswertung ungenauer.
Z. B. bei einer 400mbar Sonde in einem 150 cm hohen Öltank. Einiges an Messbereichs-Reserve ist absolut zu begrüßen, z.B. eine 200mbar Sonde bei einem 160 cm tiefen Tank.
Das 4–20 mA Signal ist ein Industriestandard für Sensoren und ermöglicht eine störungsfreie Übertragung des Messwerts über lange Kabelstrecken. 4 mA steht für Minimum (z. B. leerer Tank), 20 mA für Maximum (voller Messdruck). Folgende Auswertung:
- 4 mA entspricht dem anstehenden Druck von 0 mbar bzw. dem Pegel von 0 cm.
- 20 mA entspricht dem vollen Druck des Messbereichs der Pegelsonde.
- Alle anderen Werte dazwischen entsprechen dem anstehenden Pegeldruck.
Die Pegelmesssonde wird lediglich mit + und - an den Messeingang angeschlossen. Der Messeingang liefert gleichzeitig die Betriebsspannung für die Sondenelektronik, die den Stromfluss als Ausgangs-Signalwert einstellt.
- Das 4-20 mA Ausgangssignal ist am häufigsten eingesetzt. Wegen seiner Störunanfälligkeit ist es bestens geeignet für zuverlässige und sichere Langzeitmessungen. Sein Einsatz empfiehlt sich für die Messwertsignale für Steuerungen und Messdatenlogger. Das Stromsignal ist niederohmig und damit unanfällig.
- Ein anderer Ausgang wäre die Variante mit 0–10 V Ausgangssignal, als analoger Spannungsausgang. Das erfordert 3 Signaladern.
- Die TECSON-Pegelsonden sind werkskalibriert und sehr stabil in ihrer Kennlinie. Eine Nachkalibrierung am Einsatzort ist nicht erforderlich und nicht möglich.
- Es darf der Messbereich (Range) der eingesetzten Drucksonde nicht kleiner sein als der zu erwartende Messdruck der Flüssigkeitssäule.
- 1 m Wassersäule entspricht grob gerechnet 100mbar.
- Mit einer 200mbar Tauchsonde lässt sich dagegen ein Ölpegel von etwa 240 cm messen, weil Öl leichter ist als Wasser. Öltanks können in der Regel bis 95% befüllt werden.
- Um eine Pegelsonde in der Funktion zu überprüfen, checkt man den Nullpunkt der Sonde. Der Nullpunkt stellt sich bei drucklosem Zustand ein.
- Wenn also der zu messende Behälter leer ist oder die Pegelsonde nicht eingetaucht ist, dann muss das Messsignal 4,0 mA sein. Eine geringe Abweichung ist tolerierbar, z.B. 3,9 oder 4,1 mA.
- Im eingetauchten Zustand muss der mA-Wert ansteigen, aber nicht über 20mA als Signalmaximum!
FAQ - Einsatzfeld und Funktion
Pegelsonden sind vielseitig einsetzbar als Messwertgeber für eine Flüssigkeitssäule.
Einsatzfelder:
- Tanks für Heizöl, Diesel andere Öle.
- Regenwasserzisternen, Brunnen, Abwassertanks.
- Peilrohre, Peilschächte, Becken.
- Industriebehälter für Lagerflüssigkeiten.
Bei aggressiven Flüssigkeit bitte die Materialwahl beachten.
- Die Tauchsonde wird vertikal in das flüssige Messmedium eingetaucht und dort bodennah positioniert.
- Die Sonde kann im zu messenden Behälter auch auf dem Boden liegend positioniert werden. Der Bodensatz in einem Öltank verfälscht das Signal nicht. In Zisternen und Abwasserbehältern sollte die Pegelsonde allerdings besser knapp über den Boden hängend positioniert sein..
- Das Anschlusskabel beinhaltet eine Kapillarbelüftung für den Druckausgleich. Das Kabelende sollte also in einem trockenen Raum, in einem IP65-Gerätegehäuse oder in einer Sondenanschlussdose mit integriertem Druckausgleichsfilter enden.
- Bei einem Öltank erfolgt der Einbau typisch in eine freie Einschrauböffnung. Der Einschraubstopfen mit der Kabeldurchführung wird über das Kabel geschoben und in die Gewindeöffnung eingedreht. Ggf. Teflon-Dichtband verwenden. Die PG-Verschraubung fixiert das Kabel und würde auch die hängende Sonde tragen. In der Regel baut man die Pegelsonde aber auf dem Tankboden liegend ein.
- Bei einem tieferen Peilschacht oder Brunnen verwendet man häufig eine Tragklemme, auch als Kabelabspannklemme bezeichnet.
- Ja, Pegelsonden liefern ein elektrisches Messignal, dass 'smarte' Überwachungssysteme erfassen und weiterverarbeiten können.
- KNX-Systeme oder andere Gebäudeleit-Systeme bieten solche 4-20 mA Messsignaleingänge.
- Tecson bietet hier in erster Linie die Geräteserie 'Tank-Spion IoT', als Batterie versorgten Transmitter und Logger.
Alternativ dazu bieten sich die Gerätevarianten der 'Tankspion LX' Serie an, mit großer Digitalanzeige und 230V Versorgung.
- Für spezielle Entwicklungsprojekte oder Test- und Forschungsprojekte kann eine Pegelsonde mit 4–20 mA oder 0-10 V Signal auch mit Mikrocontrollern wie Arduino verwendet werden.
- Beachten Sie hierbei die Signal-Schnittstellen und Umsetzer für die Signalverarbeitung sowie die Spannungsversorgung.
FAQ - Pegelsonde kaufen
- TECSON selbst ist der Hersteller mehrerer Baureihen an Pegelsonden und bietet diese hier im Online-Shop in entsprechender Auswahl an.
Bei der Auswahl der richtigen Sonde ist der Messbereich und die Kabellänge konfektionierbar. Die direkte Bestellung ist auch als 'Gast'-Kunde ohne Account möglich. Gerne berät TECSON Sie bei fachlichen Fragen. - Ein zweite Möglichkeit ist die Bestellung über einen autorisierten Fachhändlern. Meist muss dieser aber die richtige Pegelsonde bei Tecson für Sie beschaffen. Das dauert in der Regel knapp eine Woche oder etwa drei Wochen wenn die Ausführung erst von TECSON für Sie gefertigt werden muss.
- Die Standard-Pegelsonden der Baureihen 61xx und 71xx mit den Messbereichen 200mbar, 250mbar, 400mbar sind in der Regel bei TECSON vorrätig und sofort lieferbar. Diese decken ein weiteres Einsatzfeld ab.
- Die TECSON Tauchsonden sind 1:1 signalkompatibel zu den Messsonden anderer führender Hersteller, wie WIKA, IFM, KELLER oder anderer.
- Die TECSON-Sonden sind extrem ausfallsicher. Die Rückläuferquote oder Ausfallquote liegt bei unter 1 ‰. Entscheidend wichtig ist der korrekte, fachmännische Einbau.
- TECSON hat zudem Pegelsonden mit integriertem Blitzschutz/Induktionsschutz im Portfolio, ebenso mit ATEX für EX-Zone.
- Zudem beraten wir Sie gerne hinsichtlich der Eignung und Auswahl, z. B. bei AdBlue, HVO100, Salzwasser, Laugen, Säuren, Grauwasser, Fäkalien, Benzin, Lösungsmittel, EX-Zone, etc.
- Unsere Stärken sind die kompetente, individuelle Beratung, die schnelle Lieferfähigkeit und auch die Lieferung kleiner Stückzahlen oder spezieller Ausführungen.
- Tecson beitet Qualität 'Made in Germany', mit attraktiven Preisen. Testen Sie uns!
- Die Preise variieren recht stark je nach Modell, Kabellänge und Ausführung abhängig vom Einsatzzweck.
- Einfache Modelle, selbstverständlich robust und aus Edelstahl haben ihren Mindestpreis für die unabdingbare Fertigungsqualität.
- Zisternensonden bieten wir ab 199,- EUR und Messonden für Heizöltanks ab 239,- EUR netto an. Spezielle Ausführungen für Industrie oder Tankstellen oder für höhere Anforderungen können preislich deutlich teurer sein.
- Auch bei kleinen bis mittleren Stückzahlen sind die TECSON Pegelsonden preisgünstig im Vergleich zu den Messwertgebern anderer namhafter Hersteller und Anbieter. Bei uns erhalten Sie 'Made in Germany'.
- Der Shop zeigt Ihnen die Preise direkt an:
Für Endkunden als Endpreise inklusive 19% MwSt. Für Fachhändler mit deren EK-Nettopreis.