Ölpreise aktuell:

Charts der Rohöl- u. Gasöl-Notierungen.
 

 
News zur Ölpreis­ent­wicklung. Aktuelle Marktthemen, Trend Ölpreise:
 

Preisbezug des Rohöl-Charts...
  • Diese Ölpreis-Seite liefert täglich die aktuellen News zum Ölmarkt und zur Preis­ent­wicklung von Rohöl und Gasöl.✅ Rohöl­preise sind Börsen­preise und verändern sich im Börsen­handel stündlich!✅ Die Ölnotie­rungen werden stark durch spekulative Options­käufe und durch Absicherungs­geschäfte (Hedging mit Future Kontrakten) bestimmt.✅ Außerdem reagieren die Ölpreise äußerst spontan auf weltpolitische und wirt­schafts­bezo­gene Meldungen, insbe­sondere wenn diese die OPEC-Länder oder die großen Ölver­brauchs­länder, wie USA oder China betreffen.✅
     
  • Das Preisniveau auf dem Rohölmarkt in Rotter­dam bestimmt maßgeblich die Mineral­ölpreise für Deutsch­land und Mittel­europa. Diese Spotmarkt-Preise stehen dabei in Relation zu den Crude Oil Future Notierungen an den Waren­termin­börsen, mit den Leitbörsen in SINGAPUR, LONDON und NEW YORK. Der mit Abstand größte und umsatz­stärkste Ölmarkt sind die USA. Zudem haben die USA die stärkste Ölindustrie, mit weltweit agierenden Ölfirmen. Die US Lager­zahlen und die dortige Ölmarkt News haben globalen Preiseinfluss.✅
     
  • Das Chart zeigt neben dem aktuellen Ölpreis auch die zurück­liegende Preis­ent­wicklung auf dem Ölwelt­markt. Die Preis­kurven geben den errech­neten Mitte­lpreis für ein Sorten­mix von Nord­seeöl BRENT, der US Leitsorte WTI und dem Mittel­preis für Rohöl der Golf­staaten wieder. Zudem sind die Spot­markt­preise mit berück­sichtigt, allerdings mit geringerer Gewich­tung.✅
     

Obiges Chart zeigt den Mittelpreis der Rohöl-Leitsorten.

Ölpreise:  Ölmarkt­si­tuation Montag 2. Dezember

  • Rohölpreise gegenüber Freitag leichter.
  • Bessere Wirtschaftsdaten aus China.
  • Libyen hat seine Ölproduktion 1,4 Mio. B/T hochgefahren.
  • Waffenstillstand zw. Israel u. Hisbollah brüchig.

Situation am Ölmarkt, News

Ende November/Anfang Dezember ist der Ölmarkt von unspek­ta­kulärer Marktlage geprägt. Geopoli­tische Ereig­nisse, mit den Kriegen in der Ukraine und um Israel, stehen im Vordergrund. Daneben sorgt der künftige US Präsident Trump mit Voran­kündi­gungen frühzeitig und regel­mäßig für Schlag­zeilen. Insgesamt bewegen sich die Rohöl­preise seit Anfang Sep­tem­ber mit in der Höhe begrenzten Preis­wellen letztlich seitwärts.

Die Ölnotierungen am Montagmorgen:
•  Brent Rohöl: 72,4 $/bbl  (-0,6)
•  WTI Crude Oil: 68,6 $/bbl  (-0,3)
•  Opec-Basket (Vortag): 72,5 $/bbl  (+0,7)
•  Gasöl (dollar­be­reinigt): 638 €/tonne (+4)

Das Opec-Mitglied Libyen konnte in den letzten Wochen seine Rohölpro­duktion auf den Hochwert von knapp 1,4 Mio. Barrel am Tag wieder steigern. Das hilft der OPEC in ihrer derzeitigen Situation natürlich nicht. Das Ölkartell hat seine Quoten­kon­ferenz vom 1. auf den 5. Dezember verschoben. Marktbe­ob­achter gehen davon aus, dass der erste Produk­ti­ons­er­hö­hungs­schritt der OPEC+ terminlich noch einmal weiter nach hinten verrückt wird. Denn der Markt ist ge­sättigt und Mehr­mengen wären kritisch.

Im Libanon bleibt die Waffenruhe brüchig.

Vorige Woche sorgte die Ankündigung Trumps, mit Amts­antritt sofort hohe Importzölle für Güter aus China, Kanada und Mexiko zu implemen­tieren, für größere Marktver­un­si­cherung. Das beträfe auch die Öleinfuhren in die USA. Kanada ist der wichtigste Rohöllie­ferant der USA mit täglich etwa 3,8 Mio. Barrel, gefolgt von Mexiko mit 0,46 Mio. Barrel. Die Zölle dürften viele Dinge in den USA verteuern. Die Ver­brau­cher hätten die Zeche zu zahlen. Mexiko und Kanada kündigen bereits Vergel­tungszölle an, logisch. Und diese könnten die USA erheblich treffen. Auch der Welt­handel würde in Teilen ausgebremst, mit weitrei­chenden und ausstrah­lenden Negativ­folgen.

US Ölmarkt

Der Bundesstaat New York kämpft mit Schnee­mengen:

Winter 2025

In weiten Teilen des US Bundes­staates New York herrscht Schneechaos. Die teils bis zu 2 Meter an Neuschnee fallen mit dem erhöhten Reiseauf­kommen nach 'Thanks­giving' zusam­men. Teils wurde der Notstand ausgerufen. Mehrere Auto­bahnen wurden gesperrt und zahl­reiche Flüge gestrichen.

Oil Rig Count:  In den USA hat sich die Anzahl der aktiven Ölbohr­anlagen in der zurück­lie­genden Woche um -2 auf 477 Oil Rigs leicht verringert. Vor einem Jahr waren noch 505 Bohr­anlagen in Betrieb gewesen.

Fakten, Analysen, Prognosen

Analyse Ölmarkt, Preisentwicklung, Prognose u. Kommentare

Wirtschaft und Finanz­märkte

  • Kurs US-Dollar: (Chart)
    »  1,053 $ = 1 EUR bzw. 0,950 € = 1 USD.
  • EU Teuerungsrate (Vorabberechnung):
    »  Verbraucherpreise +2,3%  (Vormonat +2,0%)
    »  Kern-Verbr.preise  +2,7%  (Vormonat +2,7%)
  • China Einkaufsmanagerindex verarb. Gewerbe:
    »  Index bei 51,5 Punkten  (Vormonat 50,3)
    Größer 50 bedeutet Wachstum.

Gasoel­preise

  • Gasöl ist ein börsengehandeltes Vorprodukt von Heizöl/Diesel und damit für die Preis­ent­wicklung beim Heizöl in hohem Maße bestimmend. Der aktuelle Gasöl­preis bildet die Berech­nungs­grund­lage für die jeweiligen Tages­preise der Heizöl­händler und der Diesel­ver­sorger.
  • Gasöl ist ein Mitteldestillat im Raffinerie­prozess und wird an den Waren­termin­börsen gehandelt. Die Leitbörsen sind die IPE (London) und die NYMEX (New York). Mit der Verfüg­barkeit der stünd­lichen Kontrakt­notier­ungen ist Gasöl ein wichtiger Preis­indi­kator für die Miner­alöl­branche.

Gasöl Tagespreis / Preisent­wicklung

Das obige Chart stellt den jährlichen Verlauf der Gasöl­notier­ungen dar. An den Ölbörsen werden die Gasoil Future Kontrakte in Dollar notiert. Das Tecson-Chart für Gasöl ist per 'Tab' im Währungs­bezug umschaltbar zwischen US-Dollar und €uro und bezieht sich auf den gehandelten Preis für 1 Tonne Gasöl des aktuellen Front­monats. Der Tab 'Gasöl in EUR' ist die wichtigste preis­vorge­bende Notierung für die tages­aktuelle Preis­ent­wick­lung beim Heizöl in Deutschland bzw. der Eurozone. Die Heizöl­händler orientieren sich bei ihrer täglichen Preis­findung stark am morgend­lichen Gasölpreis.


OPEC+ hat Wahl zwischen Pest oder Cholera

  • Die OPEC+ hat sich in eine echte Problemsituation manövriert. Um Ende letzten Jahres einen kompletten Preisverfall zu verhindern, musste sie ihre Ölaus­stoß­mengen noch einmal stärker drosseln. Doch damit ver­zich­ten die einzelnen Mitgliedländer, vor allem Saudi-Arabien, auf wichtige Lieferanteile auf dem Ölwelt­markt, aber ohne dass sich dafür eine Rendite ergab. Man darf sich fragen, wann die Geduld vor allem des Opec-Leaders, aufgebraucht sein wird.
  • Negative Preise auf dem Strommarkt
  • Unverkennbar verliert die OPEC+ mehr und mehr ihren Einfluss auf die Ölmarktpreise. Immerhin nehmen die 22 zum Bündnis gehör­en­den Staaten aktuell eine so große Menge an Öl vom Markt wie noch nie zuvor. Das hat die Rohölpreise aber nicht auf ein stabiles Preis­niveau ober­halb von 90 USSD/B hieven können. Obgleich die beste­hende Quoten­ver­ein­bar­ung seit dem Sommer um weitere -2,2 Mio. B/T an freiwilligen Zusatz­kürz­ungen erhöht wurde, sanken die Preise seit dem